Костянтин Акінша. Вступна стаття до каталогу «Постанестезія»

Автор: Костянтин Акінша

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Dos Phdnomen. dos heute In der ehemoligen Sowjetunion сів ukroinische Postmoderne oder “Heat-Wave” bekannt із:. entstond Ende der 80еґ Jahre In Kiew. Im Unterschied zu Moskau war aie ukkainische Kunst zu jener Zeit die wirkliche Frucht aer Perestraika ”Kunst der Perestrolka” — die génglge Oberschrift von zig Artikeln. aie in den westlichen Nassenmeaien zu Beglnn aer Herrschaft Garbatschaws erblühten. рот besser zur ukrainischen Kunst als zur russischen.

Die Haskauer Kunst hatte nur in den Augen der ausländischen Setrachter eine neue Qualitat. was in erster Linie damit zu tun hat. don Ausléndern mit dem Beginn der Reformperiode in der UdSSR endlich und erstmals Gelegenheit gegeben wurde. die Keller der inofflziellen Künstler zu besuchen. In Realitat war die sogenannte «Kunst der Perestraika« nichts anderes als die Legalisierung eines künstleri —  schen Untergrunds. der in den Sreschnews

Jahren entstanden war. Die frühen Tage von Glasnast waren für die Kunstszene der sei-stetischen Hauptstadt nicht nur eine Zen grosser inspiration. sondern auch der Beginn einer breiten internationalen Promotionkampagne. die in vielen Pollen durch «Gorbimania« ins Leben gerufen worden war. in den spaten Achtzigern umfaßten die Trends der inoffiziellen Noskauer Kunst eine einheimische Version von Konzep-tualismus sowie “Go’s-Art”. Ruflldnd besitzt eine graste Tradition in Untergrundkunst. Sie entstand als soziologisches und kulturelles Phanomen zwischen den 50er und bOer thren.

Die erste Generation der inoffiziellen Künstler kämpfte (ти wenigen Ausnahmen) für das Recht “Kunst um der Kunst willen« zu schaffen.

Sie wandten sich gegen den offiziellen Sozialistischen Kealismus und produzierten einen veralteten Modernismus loder «formalistischen Solon”). Bs scheint. dast das Hauptargument der Wachhunde des Sozialistischen Realismus gegen den kunstlerischen Untergrund dieser Zeit richtig gewesen ist. Diese Kunst war eine «Plucht aus der Redmdt”. Aber die Generation der inoffiziellen Künstler der 70er und 80er war sehr verschieden von ihren ideellen Vorgangern der boer .thre. sowohl der russische Konzeptualismus als auch “Sots-Art” haben zwei Hauptquellen:

– den Geist der politischen Opposition (die Teilnahme an der Dissidentenbewegung oder zumindest sympathiesantentum gehörten zum guten Ton in den intellektuellen Kreisen im Moskau der 70er Зате)

– die reiche Kultur des politischen Witzes und der Sprachforschung Besonders bekannt war die Tortu-Schule der Semiotik. der einzige geisteswissenschaftliche Bereich. der nicht von der sowjetischen ldeologie beeinstuszt war. Die radikale Hoskauer Kunst mischte “Sate-Art” (dte man als einheimische Version der Pop-Art defmleren kdnn) mit Konzeptualismus. Das Ergebnis: Bin spielenscher Umgang mit sowjetischen “zeichen’·. wie Hammer und Sichel. Roter Stern. sinnlosen Politslogans oder den vertraut erstarrten offiziel— len Portraits politischer Führer – typischen Ausstattungsmerkmalen lich wirkende Bilder. die wie eine Kopie der “reolen”. totalitéren Kunst der 30er und SOer woren. Der linke Flügel без offiziellen künstlerverbandes. in der Rolle аеґ “Opposition Seiner Kbnigllchen Hoheit”. war mit meiopnokischen Bildern und “Kornevalisierung der Lebens” beschäftigt lein folsch versiondenek Ausdruck dus den Schriften Mikhail Bakhtins). Vor diesern Hintergrund ndtten die Werke Іще Kobakovs oder Eric Bulotovs eine dlduelle Qualitdt. Han kann die Rolle der Noskduer Untergrundkunsi mit derjenigen vergleichen. die die Gruppe der “Wanderer” (die sogenannten kritischen Reollsten) in der zweiten Hälfte des 19.

Jahrhundens spielte. “Sets-An” und Konzeptuolismus wurden der “krmsche Realismus” der SrescnnewsÅrd Nur die Kunst erzählte vom miseroblen Leben und der nützlichen Кваша! in Sowietssiuszlond Dieses storke mirnetiscne Element und die troditionell russische Leidenschoft Юг dos Literorische (шт Beispiel die Personen Kobakovs. die er sowohl in seinen frühen Alpen ols ouch in solchen Installationen wie dern ”Kommunalen Appanement“ be-поте) wurden zur Basis der Populoritöt der tsioskouer Kunst im Ausland. Kunsigegensidn-de von Untergrundkunstlern woren für dos westliche Publikum nicht nur wegen ihres kunstlerischen Wertes interessant. sondern ouch ols Zeugnisse des fremden und unpekonnten Lebens im fernen “Evil Empire“. Der ethnologische Aspekt spielte eine wichtige Rolle fur die Selieotheit der sogenonnten «Kunst der Peresiroiko”. Aber obwohl diese Leidenschoft fur die Archdologie des täglichen Lebens in den späten 70ern ernsthoft wor. so wurde sie später eine Ап Mode. diktiert vom westlichen Kunstmorkt Noch der позивиversteigerung von Sothebgs im дат 1989 woll ten die dusländischen Kunstkäufer authentische. wiedererirennbore SowjetsKunst. Durch den Рон des soziolistischen Systems wurde Sets-Ari unfreiwillig zur letzten Stootskunst der Назва. Von 1989 bis 1991 konnte man monche Elemente von Sets-Ari in Zeitungsillustrotionen. Zeichenirickfilmen. TV-Shows und sogor in der Mode finden. Die junge Generation der Moskauer Konzeptuolisten. die im Schotten von Kobokov oufgewochsen war – І.В. die

Gruppe tstukhomori – hätte nicht die fundamentole Ouolität ihrer Vorgänger. Die feine ironie. die in den besten Arbeiten von Kobokov und Sulotov on die poetischen Kurzgeschichten eines Tschechow erinnert. wurde zu einem plaiten Witz. Wortspielerein. dieses Kennzeichen der zeit. woren oft nicht mehr ols lllustrotionen literorischer Witze und Redewendungen Man konnte uberspitzt sogen. бар viele Bilder. die in den berühmten Ateliers in der Furmanniaвисне von 1989 in den zug zu steigen und nach tssioskau zu fahren. Die Tradition der Untergrundkunst war dementsprechend schwach ausgeprägt Was es zu Beginn der achtziger Jahre allenfalls gab. waren einige Künstler. die teils altmodisch abstrakte Bilder produzierten. teils einen süfzen Realismus mit starkem nationalistischem Nachgeschmack produzierten. Beinahe alle waren isoliert. Ganz zu schweigen von ir — gendeinem Binfluiz auf die junge Generation.

Der andere wichtige Unterschied zu tsloskau war die Ausbildung in Kiew: die Akademie war so eine Art zoologischer Garten. Bin anachros nistisches Relikt. das eher an die Bologneser Akademie des t7..Jahrhunderts als an eine zeitgenossische Kunstschule erinnerte. Geführt wurde sie von den Dogmatikern des sozialistischen Bealismus die sogar noch in der beginnenden Perestroika unbeirrt groszformatig und vielfigurig malten. Nach dem tstuster der «Ankunft l..enins in der Pinnischen Bahnstation«. vermittelte die Akademie den studenten Fertigkeiten. die man an den liberaleren Kunstschulen Noskaus nicht mehr erhielt. Oberras schend entstand in diesem l.-and des ideologischen Winters eine neue Kunstbewegung. 1987 stellten Arsen Sawadow und Georgi Gentschenko. die gerade ihren Abschlujz an der Kiewer Akademie gemacht hatten. in Moskau ein grojzformatiges Bild aus. Titel: «Die Dauer der Kleopatra«. Diese Arbeit unterschied sich grundlegend von dem. was zu der Zeit in tsioss kau gemacht wurde. Das Fehlen jeglicher Vergleichsmoglichkeiten bewirkte eine Suche nach Definitionen im Westen. Kritikerschlagworte wie “Postmodernismus« und «Transavantgarde’· erschienen in der Noskauer Kunstpress se. Wenn das Bild für tsloskau eine Sensation war. so begründete es in Kiew eine Bevolution und war der Ausloser für die Entstehung der dortigen version der Transavantgarde. die “i-·ieat-Wave« genannt wurde lim Gegensatz zum “cool’·-Konzeptualismus. der in tstoskau herrschte). Bs besteht kein zweifel. dafz diese neue Bewegung von westlichen Vorbildern inspiriert war. Aber in diesem Fall ist es ein kom— plexer Binflufz. italienische Transavantgarde.

deutscher NeosBxpressionismus einige französische und amerikanische Künstler der Zeit gaben den jungen Ukrainern lmpulse. Der “t«1ainstream« der Süer wurde von ihnen durch westliche Kunstmagazine aufgenommen. Nan kann sagen. die ·’i-leat-Wave”-Bewegung ist eine Wiederentdeckung der westlichen Transavantgarde. Die jungen Künstler hatten einen sehr eingeschränkten zugang zu informationen. Die Unmöglichkeit Originaltexte zu lesen führte sie dazu. ihre eigene Theorie zu entwickeln und philosophischen isialt für ihre Ästhetik in orientalischen esoterischen schriften zu finden. Derartige Texte bildeten in den 70ern und süern den Brsatz für eine zeitgenossische Philosophie. da sie die einzigen nichtmarxistischen Philosophie-Werke waren. die in grofzem Umfang übersetzt und publiziert wur— den. Aber der wichtigste Grund war die formale

Seite der neuen europaischen und amerikanischen Kunst: die jungen Kiewer waren als tstaler ausgebildet und der Transavantgardes Trend ermöglichte es ihnen. ihre Fähigkeiten zu nutzen. Hit der Kunstgeschichte zu spielen war ein weiterer Reiz aus dem Westen.

198911990 wurden Künstler wie Alexandr Gnilizki. 0leg tsiolosi und Aleksandr floitburd vom ukrainischen Barock inspiriert. Bine Art provinzieller Transformation des Grand stgle. der — wie der Tscheche Nilan Kundera in einem seiner Bssags bemerkt — ein tsierkmal zentraleuropaischer Zivilisation ist. Groizformatige Bilder waren tgpisch für die jungen tsialer aus Kiew und 0dessa. Diese Gigantomanie war jedoch nicht das Brgebnis von Kommerzialisierung. sondern ganz im Gegenteil ein Beweis des nichtkommerziellen charakters der «i-ieat—Wave«. Wahrend die westliche Liebe zu grastformatigen Areiten von manchen Kritikern — z.B. Arthur Danto ukrainischen Künstler Ende der süer überhaupt keine Kaufen Anscheinend stand diese Produktion von PseudosGemalden mit ihrer professioneilen Ausbildung in Zusammenhang leiner der liberalen Noskauer Kritiker verglich ··Die Trauer der Kleopatra« mit dem berühmten Meisterwerk des ukrainischen Sozialistischen Realismus aGenosse Stalin auf dem Kreuzer Kirow«).

WARRle entstanden die ersten privaten Kunstgalerien Noskaus Dieser einheimische Kunstmarkt wurde durch den Erfolg der Sothebg-Auktion von zeitgenossischer russischer Kunst hervorgerufen. All die neugeborenen Galerien wollten exportieren. Ganz anders dagegen Kiew und Ddessa: Dort gab es so gut wie keine Kunstmarktsinfrastruktur. Die einzigen Kaufer waren die wenigen potentiellen Auswanderer. die glaubten durch den Verkauf von Bildern im Westen Rubel in Dollars konvertie ren zu können. Die alten offiziellen Strukturen wie der Künstlerverband und die Nuseen waren der neuen Bewegung feindlich gesinnt.

im Gegensatz zu Moskau. wo seit Beginn der Perestroika die Notwendigkeit der Errichtung eines Nuseums für zeitgenossische Kunst ein öffentlicher Diskussionsgegenstand gewesen ist. sprach in der Ukraine überhaupt niemand über eine derartige idee. Nach NOT als die Node der PerestroikasKunst entstand. wurde Moskau. das nach westlichem Verstandnis das einzige kulturelle Zentrum der UdSSR war und ein Sgnongm für Russland. das Tor zum Westen für viele Künstler aus den verschiedensten Kegionen des Landes. Die jungen Ukrainer versuchten intensiv für ihre Arbeiten einen Platz im Kunstmorkt der sowietischen Hauptstadt zu erringen. Nit wenig Erfolg.

Sie wurden zwar durchaus von der Noskauer Kritik bemerkt. in den grossen Kunstzeitschriften erschienen Artikel über die «t-ieat-Wave«. Aber ihre Kunst war so anders als der Noskauer “t«iainstream’. daiz sie vor dem istintergrund der Kunstszene in der Hauptstadt wie Fremde wirkten. Heute ist klar. dafz die ukrainische Kunst 198911990 die einzige starke Alternative zu SotssArt und Konzeptueller Tradition war. Aber die ukrainische Welle wurde von westlichen Kunsthandlern nicht aufgegriffen. Sie entsprach nicht den Stereotgpen der sowietischen Kunst von 1988 bis 1990. Die zeichen des gefallenen imperiums waren popular. Das ‘·Sowietische” der Noskauer Kunst war gefragt.

Demgegenüber versuchten die Ukrainer suropaer zu sein. Und es gab nicht die geringste Verbindung zur Untergrund-Tradition. Die Noskauer Künstler nämlich kultivierten zu dieser Zeit eine künstliche Opposition zu den offiziellen Strukturen. Künstlich deshalb. weil diese Strukturen 1988 ihren repressiven charakter bereits vollig verloren hatten. Da sie an das Untergrundsheben der 7üer und frühen süer gewohnt waren. blieben die Noskauer Konzeptualisten ein enger Freundeskreis. der seine eigene luftdichte Kultur entwickelt hatte. Wichtig war nicht die Oualitat ihrer Kunst. sonder die Geschichte der Teilnahme an politischen Aktivitaten vor der Perestroika Nitte der süer — am Ende der Unterdrückung — hielten sie an ihren Verhaltensmustern fest. Sie waren wie ein Nonchsorden und lebten offenbar nach der Regel “wer nicht mit uns ist. ist gegen uns”. Natürlich brauchten sie frisches Blut. aber die Regeln waren so streng. dafz die jungen Künstler. die Küken im Srutkasten. denen der Eintritt in die Gruppe gestattet wurde. Arbeiten produzierten. die oft nicht mehr als blutleere Variationen oder unbeabsichtigte Parodlen der Werke der Alteren waren. So wurde eine UntergrundsVersis on der Salonkunst geboren. ein künstlich stimuliertes Wachstum von konzeptionellen Nanierismen. Diese Siite der Noskauer Konzeptualisten brauchte natürlich keinen Nachwuchswie die Vertreter der ‘·i-ieat-Wave«. Außerdem mufite man in den Ukrainern potentielle Konkurrenten erkennen. Obwohl einige Vertreter der Kunst aus Kiew und Ddessa auch in Noskau bekannt wurden. so wurden sie doch nie in die Blite der radikalen Kunst aufgenommen.

1990 begann eine Krise in der Kiewer Schule. Die erste. heroische Phase der neuen ukrainischen Kunst war zu Ende. Die Leidenschaft für Barock und semiklassische Suiets verwandelte sich in Bklektizismus. den man als Neosisiis storismus mit einigen ironischen Blementen definieren kann. Besuche in Hoskau und Kontakte mit Künstlern wie den Mitgliedern der t«iedhermeneutik-Sruppe (Konzeptualisten. die einen ngerintellektualismus kuitivierten. der tgpisch war für provinzielle Randbereiche und Reprasentanten der “i.«umpen-intelligenzia” der spaten 7üer und frühen Züeri ergaben unerwartete Resultate. Komische Götter und barocke Bilder wurden durch Katzchen. kleine Hunde und komische Elefanten ersetzt. Bs war der Beginn einer Periode. die von den Kiewern «Kindergeschwatz« genannt wurde. – der Wandel in den Bildern wurde von der Revolte gegen den eigenen Stil begleitet. Die isiitglies der der «t·ieat-Wave« idie nicht langer heist war) begannen mit Simulationen zu spielen. Das war auch typisch für die Moskauer Kunst dieser zeit. Aber die russische variante war ehrlicher. Die Kunst der Kiewer tsialer dieser zeit kann man mit dem «cutismus’ vergleichen. der 1991 in den USA beliebt war. in der ukrainischen Kunst war dieser infantilismus freilich mit den Besten der klassischen Bildstruktur verbunden. Wahrend der zeit des «Kinderge-schwatzes’· befreiten viele iunge Künstler aus Kiew ihren Stil und trieben auf den Neossxs bressionismus zu. Parallel dazu warteten die ersten Brfolge im Kunstmarkt in moskau auf die Kiewer. Binige Saleristen begannen die Arbeiten der ukrainischen Naler zu kaufen. Unglücklicherweise gerade jene. die selbst gerade Newcomer im Hoskauer Kunstmarkt waren und eigentlich auch keinen besonderen Ruf genassen. Wenn diese Kontakte den Künstlern auch finanzielle Unterstützung gaben. so anderten sie doch nicht ihren status – Ukrainer
blieben für die Moskauer Blite zweitklassige Maler. So veranstaltete etwa die einfluszreichste Hoskauer Salerie. die Wirst Sallerg”. niemals eine Ausstellung mit Ukrainischen Künstlern 1991 anderte sich die Situation entscheidend.
in vielerlei Hinsicht stand dies in zusammenhang mit der Krise des Noskauer Konzeptuas lismus. Sawadow und Sentschenko. die sich wahrend einiger Jahre ruhig verhalten hattennahmen an der Ausstellung ·’Bxercices esthetiques’ teil. die von dem bekannten Noskauer Kunstkritiker Viktor istesiano veranstaltet
wurde. Ziel dieser Ausstellung war es. das Bnde des konzeptuellen Honopols im russischen Kunstleben zu verkünden. im gleichen Jahr fand im bekanntesten Ausstellungsraum in Hoskau die erste Binzelausstellung von Oleg Holosi statt. im Frühjahr 1992 zeigten Sawadow und Sentschenko im gleichen usstels lungsraum eine gigantische installation. die spater in Teilen auch in New York ezeigt wurde. Künstler wie Sawadow und Sentschenko begannen eine Bildsprache während ihrer Ausbildung versklavt und käns nen ihr auch heute nicht entrinnen. Jetzt ist der pluralistischere Kunstmarkt Noskous auch den Ukroinern geöffnet. malen ist nicht nicht länger ein verbrechen in der Hauptstadt Rustlonds Einige junge Noskauer malen die während der letzten Jahre bekannt wurden. sind der ukroinischen Tradition sehr nahe. In Kiew entstanden einige Salerien und Sammlungen von Unternehmen. Dennoch. der ukroinische Kunstmarktist im Vergleich zu Moskau nach wie vor kümmerlich. Gleichwohl bietet er den Künstlern jetzt zumindest ein finanzielles Auskommen.

ln dieser vergleichsweise idgllischen zeit wer den Kritiker. die die Ukrainer in den sturmis schen Tagen des Kampfes um Anerkennung unterstützten. pessimistisch und beginnen von der Kommerzialisierung der ukroinischen Kunst zu reden. vielleicht hat dieser Pessimisrnus Gründe. Die Epoche der Postststoderne ist beendet und Selbst-Wiederholung ist heute nicht mehr interessant. Die ukroinische Kunst ist an der Grenze zu grossen Veränderungen
und nur die Zukunft wird zeigen. was das Srgebnis sein wird.

Die Ausstellung ) Dialog mit Kiew i in der Villo stuck München
vom it. bis 27. September 1992